Einen Meilenstein legten am vergangenen Freitag die Vertreter der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) mit der Gemeinde Hagen a.T.W. Zum Fahrplanwechsel ab dem 03.09.2015 fahren die Busse zwischen der wichtigsten Linie, der 473 von Hagen, Zentrum nach Osnabrück, Neumarkt und zurück im 20 Minuten Takt.
Dr. Stephan Rolfes hofft, dass mit dieser Vertaktung der Bus noch attraktiver als das Auto wird. Durch den direkten Linienweg sei der Bus nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger als das Auto. Er geht davon aus, dass dieses Angebot mit der Zeit von allen Generationen gut angenommen wird, da sich die Fahrgäste auf die Vertaktung verlassen können. Sie bietet Vorteile für beiden Seiten: Die Hagener gelangen schnell in das Oberzentrum Osnabrück und die Osnabrücker können kurzfristig einen Ausflug in die reizvolle Landschaft von Hagen a.T.W. unternehmen.
Bürgermeister Peter Gausmann erklärte, dass als eine Maßnahme des Demographie Checks im Handlungsfeld Infrastrukturpolitik die Weiterentwicklung des ÖPNV Angebotes war. Durch die 20 Minuten Vertaktung der Linie 473 an den Wochentagen, eine halbstündliche Verbindung am Samstag und einen Stundentakt an Sonn- und Feiertagen habe sich das Angebot sogar verdoppelt. Das bedeute für die Gemeinde einen enormen Standortvorteil, da Hagen a.T.W. nun die einzige Südkreiskommune ist, die eine Verbindung über den Regio-Takt hinaus anbietet. Durch diesen Fortschritt werde den Fahrgästen eine hohe Flexibilität geboten. „Außerdem, so Gausmann, ist die engere Vertaktung mit einer Imagesteigerung verbunden, da so die Synergieeffekte zum Oberzentrum Osnabrück genutzt werden können.“ Weitere Gespräche und Verhandlungen zur Verbesserung der innerörtlichen Vertaktung der beiden Ortsteile laufen ebenfalls zur Zeit. Gerne setzte er Brief und Siegel unter den Vertrag mit der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS).